Spatenstich für Klärschlamm­verbrennungs­anlage Halle-Lochau

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Die sludge2energy GmbH (S2E), ein Joint Venture zwischen WTE und Huber, baut auf dem Gelände der Deponie Lochau (Saalekreis) eine Anlage für Klärschlammverbrennung.

Die sludge2energy GmbH (S2E), ein Joint Venture zwischen WTE und Huber, baut auf dem Gelände der Deponie Lochau (Saalekreis) eine Klärschlammverbrennungsanlage. Mitte September fand in Anwesenheit von Sachsen-Anhalts Landesentwicklungs- und Verkehrsminister Thomas Webel, Dr. Ralf Schröder und Manfred Graf der Spatenstich statt.

Der Bauherr und Eigentümer S2E investiert rund 18 Millionen Euro. Die Erdarbeiten für die Anlage haben bereits begonnen und die ersten Aufträge sind vergeben; insbesondere regionale Betriebe haben die Chance sich zu beteiligen. Ende 2020 wird die Anlage in Betrieb gehen.

30.000 bis 35.000 Tonnen entwässerter Klärschlamm

Die Novellierung der Klärschlamm- und Düngemittelverordnung 2017 mit einhergehender Verschärfung der Grenzwerte in Deutschland für Stickstoff und Schwermetalle führte dazu, dass viele Klärschlammerzeuger ihren Klärschlamm nicht mehr landwirtschaftlich verwerten können. Somit steigt der Bedarf zur thermischen Verwertung von Klärschlamm. Deshalb die Investition in die neue Klärschlammverbrennungsanlage Halle-Lochau. Dort sollen künftig 30.000 bis 35.000 Tonnen entwässerter Klärschlamm verbrannt und die phosphorhaltige Asche deponiert werden.