Skopje, 13. Juni 2025 – Die Bürgermeisterin von Skopje, Frau Danela Arsovska, hat am 13. Juni im Rahmen eines offiziellen Besuchs die Baustelle der neuen Kläranlage in Skopje besichtigt. Ihr Besuch unterstreicht die hohe Relevanz des Projekts für die nachhaltige Stadtentwicklung und den Umweltschutz in Nordmazedonien.

Die Kläranlage entsteht auf einem rund 184.000 Quadratmeter großen Gelände zwischen den Stadtteilen Gazi Baba und Aerodrom. Mit 58 Einzelbauwerken – darunter Rohwasserpumpwerk, Annahmegebäude, Sand- und Fettfang sowie Faultürme – zählt sie zu den größten Umweltinfrastrukturprojekten in Südosteuropa. Bereits heute befinden sich viele dieser Bauwerke in der aktiven Ausführung.

In ihrem anschließenden offiziellen Beitrag betonte Bürgermeisterin Arsovska die Vorreiterrolle Skopjes im Bereich moderner Wasser- und Abwasserinfrastruktur. Gemeinsam mit Städten wie Podgorica, Pristina und Banja Luka gestartet, ist das Projekt in Skopje derzeit am weitesten fortgeschritten.

Ziel der neuen Kläranlage ist eine umfassende mechanische und biologische Abwasserbehandlung, um die Qualität von Oberflächen- und Grundwasser nachhaltig zu verbessern. Damit leistet das Projekt einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Umwelt und zur Erhöhung der Lebensqualität in der Region.

Umgesetzt wird das Vorhaben vom städtischen Versorgungsunternehmen „Water Supply and Sewerage – Skopje“ mit starker Unterstützung durch die Europäische Union, die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) sowie die Europäische Investitionsbank (EIB).

Das Projekt gilt als technisches Vorzeigevorhaben in Südosteuropa – sowohl in ökologischer als auch in ingenieurtechnischer Hinsicht. Es steht exemplarisch für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen lokalen Institutionen und internationalen Partnern bei der Bewältigung zentraler Umwelt- und Infrastrukturaufgaben.