Die neue Klärschlammverbrennungsanlage in Hannover-Lahe
Mit WTE zur klimaneutralen Fernwärme: Offizielle Inbetriebnahme der Klärschlammverbrennungsanlage in Hannover

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Startschuss in Hannover-Lahe: Der kommunale Energiedienstleister enercity hat die von WTE im Rahmen des Joint Ventures sludge2energy (S2E) geplante und gebaute Klärschlammmonoverbrennunganlage offiziell in Betrieb genommen.

Die hochmoderne Anlage in Hannovers Stadtteil Lahe ist die erste Monoverbrennungsanlage, die in ein kommunales Wärmenetz einspeist. Sie kann pro Jahr rund 130.000 Tonnen entwässerten Klärschlamm thermisch verwerten und auf diese Weise bis zu 56 Millionen Kilowattstunden Fernwärme erzeugen – ein wertvoller Beitrag zur klimafreundlichen Versorgung des regionalen Fernwärmenetzes.
Die erzeugte Fernwärme deckt den Jahresbedarf von bis zu 15.000 Kund*innen im enercity-Versorgungsgebiet.

Doch damit nicht genug: Die Anlage ermöglicht zudem die ab 2029 gesetzlich vorgeschriebene Rückgewinnung des im Klärschlamm enthaltenen Phosphors. Letzterer ist ein wertvoller Rohstoff, der beispielsweise für Düngemittel benötigt wird.

Darüber hinaus verfügt die Klärschlammverbrennungsanlage über eine besonders effiziente Rauchgasreinigung, wodurch die Emissionswerte ganz erheblich unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen.

Insgesamt bietet die neue Anlage Umweltschutztechnik und Energieeffizienz auf höchstem Niveau, um unserem Kunden enercity einen zukunftssicheren Entsorgungsweg für Klärschlamm zu ermöglichen. Sie bedeutet zugleich ein langfristiges Plus für die Umwelt und bildet einen Meilenstein für grüne Fernwärme in der Großstadt Hannover.