Abwasser­behand­lung
Ataköy, Türkei

Im Jahr 2007 erhielt die WTE Wassertechnik GmbH im Rahmen einer internationalen Ausschreibung den Auftrag zum Bau der Kläranlage Ataköy in der Nähe des Atatürk Flughafens der Metropole Istanbul. Die Anforderungen der Ausschreibung waren sehr hoch, was in diesem Fall für die WTE ein großer Vorteil war: Die WTE konnte zusammen mit ihren lokalen Partnern mit einem ökonomisch sowie ökologisch optimalen Angebot überzeugen. Maßgebenden Punkte für die Auftragsvergabe waren die Qualität des durchdachten Konzeptes sowie der niedrige Energieverbrauch der eingesetzten Aggregate und der Anlage insgesamt.

Gemeinsam mit ihren lokalen Baupartnern stellte die WTE die Kläranlage Ataköy im Sommer 2010 fertig. Das Projekt umfasste neben dem schlüsselfertigen Bau der neuen Anlage auch die Betriebsführung für weitere fünf Jahre. Mit einer Behandlungskapazität von etwa zwei Millionen Einwohnerwerten ist die Anlage eine der größten Kläranlagen in der Türkei.

Die Kläranlage Ataköy wurde nach neuestem Stand der Technik realisiert und übertrifft die strengen EU-Normen. Sie verfügt über eine mechanische Vorreinigung und einer kaskadierten biologische Stufe zur Kohlenstoff- und Nährstoffelimination. Für eine besonders hohe Betriebssicherheit wurde die biologische Stufe dreistufig ausgelegt.

Hoher Anteil an Eigenversorgung mit Energie

Ein Highlight der Anlage ist die imposante Faulungsstufe mit sechs Faultürmen zur anaeroben Schlammbehandlung und zur Biogasproduktion aus Schlamm von ca. 2 Mio. EW. Das Biogas wird mittels zweier Gasturbinen energetisch verwertet. Die Energie wird dazu genutzt, sowohl den ausgefaulten Schlamm in einer modernen Schlammtrocknungsanlage zu trocknen als auch die Kläranlage zu einem großen Teil mit elektrischer Energie zu versorgen. Dadurch fällt der externe Energieverbrauch der Anlage minimal aus.

Unsere Abwasserbehandlung in Ataköy erzeugt aus dem Klärschlamm des Abwassers von 2,0 Mio. Einwohner*innen ca. 75.000 m3 Faulgas pro Tag. Das entspricht der Füllung von ca. 24 Heißluftballons pro Tag.

Das gereinigte Abwasser kann sowohl für Bewässerungszwecke wiederverwendet als auch in das Marmarameer eingeleitet werden. Die Anlage leistet einen wertvollen Schutz des empfindlichen Marmarameers vor Eutrophierung und ökologischer Zerstörung und hat zu einer spürbaren Verbesserung der Verhältnisse geführt.

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